Am 30.. November fand im Klub „Scholem“ der Jüdischen Gemeinde Regensburg ein Liedernachmittag mit dem Ehepaar Kogan statt. Herr Barskyy begrüßte die zahlreichen Gäste im voll besetzten Gemeindesaal Auch Herr Michael Russakovskii , Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Regensburg, begrüßte die Zuhörer im Namen der Jüdischen Gemeinde und erzählte von der Ausstellung über den historischen Jüdischen Friedhof in Sulzbürg, die zeitgleich im Gemeindesaal zu sehen ist. Statt des erkrankten Sänger Paares Boyko trat nun das Ehepaar Kogan auf. Sie ist Sopranistin, er ist Tenor und Pianist und begleitet an diesem Nachmittag alle Lieder und Arien.
Natalia Kogan studierte u.a. an der Staatlichen Musikhochschule in Samara und ist jetzt Leiterin der Münchener Kinderphilharmonie. Boris Kogan studierte u.a. in Tscheljabinsk und in Krasnojarsk/ und ist nun Gründer, Leiter und Pädagoge der Münchener Vokalschule.
Im ersten Teil singen die Beiden weltbekannte Arien und Duette aus Opern und Operetten und bekannte Lieder. So zum Beispiel das “ Ave Maria“ von Bach-Gounod, von Puccini singtsie alleine – mit seiner Klavierbegleitung – “ 0 mio bambino caro“. Er singt dann von Bizet die „Serenade von Smith“ und danach folgt ein bekanntes Duett der beiden aus der Operette „Die lustige Witwe“. Seide haben ein großes, überwältigendes Stimmvolumen, beide singen großartig und grandios, beide harmonieren wunderbar. Der Zwischenapplaus der Zuhörer
nimmt oft kein Ende. Es folgt die Arie „Dein ist mein ganzes Herz“ von Lehar, gesungen und auf dem Piano begleitet von ihm. Seide singen dann in russisch das Duett von Theodora und Mr. X aus der .Zirkusprinzessin“, danach die Arie von Silva, von ihr sehr lebendig gesungen und zum Abschluß vor der Pause das Duett von “ Sylva und Edwin“ von Kaiman .
Nach der Pause folgen einige italienische Lieder, wie “ Funiculi, funicola“ und “ Dicitencello“, und dann das weltberühmte ..Granada“. Danach einige italienische Duette und Tenorsoli
Als Höhepunkt und „ganz besondere Freude“, wie sie sagt, folgen dann bekannte ukrainische Volkslieder, wie „Schaue ich auf den Himmel“,“ Oh, im Hain der Donau“, die“ Lysenko Arie“ aus der Oper “ Natalka“ und “ schwarze Brauen, braune Augen“. Zum Abschluss folgt “ Oh Mädchen“ , „Der Mond auf dem Himmel“ und als Zugabe „Handsia“.
Solches wahrlich fantastische Konzert im Klub „Schalom“ war
noch nie gewesen ( !. .. ). Fast zwei Stunden in dem bis zum äußersten gefüllten Saal haben
die goldene Stimme des Familien-Duo Kogan geklungen. Es hat so tiefen Eindruck gemacht,
dass die Wände erbebten (!).
Jede Programmnummer wurde mit lang anhaltendem Beifall begleitet. Alle standen auf und riefen mit Freude
Der Applaus für dieses fantastische Konzert endet kaum. Mit stehenden Ovationen bedankten sich die Zuhörer ganz lange und dankbar.